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WARNUNG VOR TÖDLICHEN QUALLEN IN SONGKHLA

die Stacheln können das Herz und das Nervensystem angreifen

Warnung vor toedlichen quallen in songkhla

Mi., 28. Feb. 2024 | Süden

Songkhla — Die Behör­den war­nen Touris­ten davor, am Cha­la That Beach in der Prov­inz Songkhla zu schwim­men, nach­dem die tödliche Por­tugiesis­che Seekuh, eine qual­lenähn­liche Krea­tur, ent­lang der Küste vom Bezirk Sing­ha Nakhon bis zum Bezirk Muang gesichtet wurde.

Bericht­en zufolge wur­den viele Touris­ten von der im Meer treiben­den Krea­tur, die als eine der giftig­sten Meer­estiere der Welt gilt, gestochen.

Wan­chai Parinyasiri, Bürg­er­meis­ter von Songkhla City, hat die Ret­tungss­chwim­mer angewiesen, die Touris­ten zu war­nen und stets einen Erste-Hil­fe-Kas­ten bere­itzuhal­ten. Die Ver­let­zten soll­ten jedoch sofort in ein Kranken­haus ein­geliefert wer­den, sagte er.

Außer­dem forderte er die Men­schen auf, den Strand eine Zeit lang zu mei­den, da die tödlichen Quallen voraus­sichtlich bis Anfang April dort bleiben werden.

Die Por­tugiesis­che Seep­ocke ist ein Siphonophor mit zahlre­ichen mikroskopisch kleinen, gifti­gen Ten­takeln. Man erken­nt sie an ihrem bal­lonar­ti­gen Schwim­mer, der blau, vio­lett oder rosa sein kann und sich bis zu 15 Zen­time­ter über die Wasser­ober­fläche erhebt.

Man find­et sie häu­fig im Atlantik, im Indis­chen Ozean und im Paz­i­fik. In Thai­land wer­den sie während der Mon­sun­zeit gele­gentlich in den südlichen Prov­inzen Narathi­wat, Pat­tani, Songkhla, Kra­bi und Phuket an Land gespült. Der Stachel dieser beson­deren Siphonophore kann das Ner­ven­sys­tem und das Herz angreifen und zu starken Schmerzen und möglicher­weise zum Tod führen. Den Men­schen wird drin­gend davon abger­at­en, sie zu berühren.

Maßnahmen nach einem Quallenbiss

An zahlreichen Stränden können Badegäste, in mehrsprachigen Ausführungen, wichtige Erste- Hilfe– Maßnahmen von Tafeln ablesen. Im Normalfall finden sich dort einerseits Erste-Hilfe-Sets mit Essig, andererseits halten größere Hotels die Sets an den Rezeptionen bereit.

Der Essig soll die Neutralisation des Giftes bewirken. Wichtig ist es zudem, unbedingt Ruhe zu bewahren, denn nicht jede Quallen Art ist wirklich gefährlich.

Zu den Maßnahmen gehören:

  • eventuelle Wunden sofort mit Salzwasser abspülen. BITTE NIEMALS Mineralwasser, Süßwasser oder Alkohol benutzen!
  • betroffene Areale der Haut so wenig wie möglich berühren oder bewegen.
  • betroffene Stellen auf keinen Fall mit einem Handtuch oder ähnlichem säubern oder abreiben. Intakte Nesseln könnten aufplatzen und weiteres Gift abgeben.
  • falls Essig vorhanden, die Wunde sofort ausspülen.
  • zudem ist es hilfreich, Sand auf die Wunde zu streuen. Die Quallen- Reste bestmöglich mittels Pinzette, einem Tuch oder Gummihandschuhen entfernen.
  • eventuelle Schmerzen an den Hautstellen mit Wundcreme oder Eis lindern und einen Arzt aufsuchen.

Wann einen Arzt einschalten?

Hinweis

Zeigen sich in kurzer Zeitspanne Benommenheit oder Schwindelgefühl beim Betroffenen, oder ist derjenigen nicht mehr ansprechbar, muss dringend ein Arzt konsultiert werden. Allergische Reaktionen zeigen sich weiterhin wenn:

  • der Betroffene bereits im Vorfeld zu allergischen Reaktionen (z. B. Allergie gegen Insektenbisse usw.) neigt oder sogar bekannt sind.
  • bei großflächigen Verbrennungen
  • schlechter Wundheilung

Berührungen mit den Tentakeln der Quallen hinterlassen Striemen auf der Haut. Hieran ist zu erkennen, um welchen Vergiftungsgrad es sich handelt.

  • bis zu einer Gesamtlänge von 2 bis 4 Metern bei Kinder
  • bei Gesamtlänge von mehr als 6 Meter bei einem Erwachsenen

besteht akute Lebensgefahr!

Bitte SOFORT EINEN NOTARZT AUFSUCHEN!!!

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