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Trump greift durch und die Philippinische Botschaft warnt schon jetzt.

Philippinischer Botschafter fordert illegal in den USA lebende Filipinos auf: „Warten Sie nicht auf Ihre Abschiebung“

An meine lieben Filipinos in den USA:

Ihr wisst, wie sehr ich meine Filipinos schätze und dass mir eure Lage immer am Herzen liegt. Als ich mit dem Entsetzen der Nachrichten las, dass die neue US-Regierung mit harten Maßnahmen gegen die Einwanderungspolitik vorgehen will, war ich tief erschüttert. Acht Jahre habe ich auf den Philippinen gelebt und bin in dieser Zeit mit vielen von euch zusammengewachsen – Euer Optimismus, Euer Lächeln, Eure unermüdliche Freundlichkeit haben mich tief beeindruckt

Mein Herz schmerzt jedes Mal, wenn die Philippinen von einem Taifun heimgesucht werden, der vielen von euch Hab und Gut raubt. Jetzt weht ein neuer „Taifun“ durch die USA – und er trägt den Namen „Trump“. Ich drücke euch fest die Daumen und hoffe, dass ihr diesen Sturm übersteht und eine legale Zukunft in den Vereinigten Staaten finden könnt.

Ich weiß, dass eure Arbeitgeber euch dabei zur Seite stehen werden. Sie schätzen eure harte Arbeit und euren Einsatz genauso wie ich damals auf den Philippinen. Ihr seid ein Geschenk für die Gemeinschaft und überall, wo ihr lebt, hinterlasst ihre Spuren der Wärme und Freundlichkeit.

Hier in Thailand sind meine philippinische Partnerin und ich in Sicherheit und sehr glücklich miteinander. Auch sie hält sich legal hier auf und wir genießen jede Minute unseres Lebens zusammen. So wünsche ich es mir auch für euch – dass ihr in einem Land leben könnt, das eure Beiträge anerkennt und euch den sicheren und legalen Aufenthalt ermöglicht, den ihr verdient habt.

In Gedanken bin ich bei Euch.

Euer Helmut Szynka ( Ham)

Zusammenstellung eines Berichts mit der Situation der Filipos in den USA

„Wir haben bereits gesehen, wie entschlossen die neue Regierung in Fragen der Migration ist.“ „Es ist wichtig, dass unsere Landsleute diese Zeichen ernst nehmen und vorsorglich handeln“, erklärte Romualdez während eines Online-Forums der Foreign Correspondents Association of the Philippines (FOCAP). Er wies darauf hin, dass Trump klar angekündigt habe, Maßnahmen gegen alle illegalen Einwanderer in den USA zu ergreifen

Die Situation der Filipos

Mit einer geschätzten Zahl von etwa 250.000 bis 300.000 illegal lebenden Filipinos ist die philippinische Einwanderergruppe zwar kleiner als die einigen anderen Ländern, bildet sie jedoch eine bedeutende Gruppe innerhalb der Gesamtbevölkerung der USA. Laut Romualdez sollten sich diejenigen, die ohne legalen Status in den USA leben, intensiv mit ihren Möglichkeiten auseinandersetzen: sei es die Rückkehr auf die Philippinen oder die Beantragung eines Aufenthaltsstatus.

„Mein Rat an viele unserer Mitmenschen, die zwar noch hier sind, aber keinerlei Status erhalten können, ist, nicht auf die Abschiebung zu warten“, so der Botschafter. „Die kommenden Jahre könnten uns eine wesentlich stärkere Umsetzung der Einwanderungsgesetze bringen, und die Menschen sollten auf das Schlimmste vorbereitet sein.“

Romualdez warnt:

Um Unterstützung bei ihrer Entscheidung zu erhalten, können betroffene Filipinos die philippinische Botschaft in Washington oder das Attaché der Abteilung für Wanderarbeiter (Department of Migrant Workers) kontaktieren. Allerdings unterstrich Romualdez, dass die „einzige Hilfe“, die die Botschaft bieten könnte, hauptsächlich in Form von Beratungen sein kann.

„Unser Rat lautet: Wenn Sie eine legale Aufenthaltsmöglichkeit suchen, wenden Sie sich an einen kompetenten Anwalt oder eine zugelassene Person, die den Antrag korrekt einreichen kann.“ Nur ein rechtlich abgesicherter Antrag kann verhindern, dass Sie abgeschoben werden“

Strengere Maßnahmen angekündigt

Donald Trump, der in seiner Siegesrede mehrfach auf die Absicherung der US-Grenzen und eine strenge Einwanderungspolitik verwies, bekräftigte sein Versprechen, gegen illegale Einwanderung vorzugehen. Er kündigte an, sowohl die rechtliche Infrastruktur für Abschiebungen zu stärken als auch die Grenze zu Mexiko besser abzusichern.

Angesichts dieser Entwicklungen sollten Filipinos nicht versuchen, sich länger vor den Behörden zu verstecken, warnte Romualdez. Der Austausch von Informationen zwischen den amerikanischen Behörden ist heute dank technologischer Fortschritte deutlich effektiver als früher, was die Identifikation illegaler Einwanderer beschleunigt. Eine rechtzeitige freiwillige Rückkehr könnte daher die beste Option für diejenigen sein, die keine rechtliche Aufenthaltsmöglichkeit haben

Ein Blick auf die Einwanderungsstatistik

Laut den neuesten Zahlen des US Census Bureau leben im vergangenen Jahr insgesamt 4.640.313 Filipinos in den USA, von denen die meisten legal eingewandert sind. Doch aktuelle Daten des US Department of Homeland Security zeigen auch, dass die philippinische Einwanderergruppe im Jahr 2022 mit rund 350.000 Menschen die fünftgrößte Gruppe illegaler Einwanderer in den USA ist

Mit diesen Statistiken im Hinterkopf appellierte Romualdez an alle Filipinos ohne legalen Status, ihre Zukunft proaktiv anzugehen. „Es gibt keine Garantie für einen Verbleib ohne legale Papiere. „Es ist entscheidend, dass jeder Einzelne seine Optionen kennt und klug handelt, um langfristig in den Vereinigten Staaten bleiben zu können“, erklärte Er.

Was vielen nicht bewusst ist – und ich spreche aus Erfahrung –, ist, dass die Familien zu Hause oft von dem Geld leben, das ihre Angehörigen in den USA und anderen Ländern verdienen. Doch leider kommt es oft vor, dass der arbeitende Filipino nach Hause kommt und von dem hart verdienten Geld kaum noch etwas übrig ist. Häufig wird es ungerecht zwischen Familie und Freunden verteilt, sodass wenig bleibt. So ist der Kreislauf, der für viele ein großes Opfer bedeutet

Hier seht ihr ein paar ausgewählte Fotos von meinen „Filipinos“. Ich hoffe, dass ich damit auch eine Spende für die Schule in Alcoy auf den Philippinen anstoßen kann, die ich unterstütze. Jeder Beitrag hilft! Wenn ihr außerdem mein erstes Buch kauft, geht ein zusätzlicher Beitrag von 5 € zu meiner Schule.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Otto Roemer

    Das ist schon nicht einfach für die Filipinos und die Familien die auf das Geld angewiesen sind. Wo kann man das Buch erwerben?

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