DIENSTAG, 08. OKTOBER 2024
von Royal Gazette.
Die von der königlichen Familie gesponserte Zeremonie in der Uthai Thani-Schule wurde vom Präsidenten des Kronrates und mehreren anderen Ministern geleitet, darunter dem ehemaligen Premierminister Srettha Thavisin.
Kabinettsmitglieder, Provinzbeamte und die Öffentlichkeit nahmen an der letzten Ölung der 23 Menschen teil, die am 1. Oktober bei einem tragischen Busbrand vor den Toren Bangkoks ums Leben kamen.
Im Rahmen einer von Ihren Majestäten, dem König und der Königin, gesponserten Zeremonie wurden die Leichen der 20 Grundschüler und drei Lehrer in speziellen Öfen auf dem Schulgelände eingeäschert.
Die Wat Khao Phraya Sangkaram Schule in Uthai Thani hatte drei Reisebusse gechartert, um junge Grundschüler und Lehrer auf einen Ausflug nach Ayutthaya und Nonthaburi mitzunehmen. Einer der Busse, der mit mehr Benzintanks ausgestattet war als offiziell erlaubt, fing jedoch Feuer und tötete 23 der 44 Insassen.
Den Vorsitz bei der religiösen Zeremonie führte General Surayud Chulanont , Präsident des Kronrates . Ebenfalls anwesend waren der stellvertretende Premierminister und Verteidigungsminister Phumtham Wechayachai , der stellvertretende Premierminister und Innenminister Anutin Charnvirakul , Bildungsminister General Permpoon Chidchob , der ehemalige Premierminister Srettha Thavisin und der amtierende nationale Polizeichef General Kitrat Phanphet .
Der Gouverneur von Uthai Thani, Teerapat Kutchamath, sagte, auf dem Schulgelände seien vier Zelte aufgestellt worden, um die Anwesenden unterzubringen, darunter die Eltern und Familien der Opfer, Beamte und Schulmitarbeiter.
Er sagte, die Leichen würden in vier Schichten eingeäschert, wobei die ersten drei Schichten den jungen Schülern und die letzte den verstorbenen Lehrern gewidmet seien. Jede Einäscherung werde voraussichtlich etwa eine Stunde dauern.
Der Gouverneur sagte, er habe zudem 200 medizinische Mitarbeiter entsandt, um den an Dehydrierung oder Hitzeerschöpfung leidenden Teilnehmern Erste Hilfe zu leisten.
Bus-Feuerkatastrophe schockt Thailand: Sofortige Sicherheitsüberprüfungen angeordnet
Mi., 09. Okt. 2024 | Bangkok
Bangkok — In Thailand werden nach dem tragischen Schulbusbrand, bei dem am 1. Oktober 20 Kinder und drei Lehrkräfte ums Leben kamen, umfassende Sicherheitsüberprüfungen für gasbetriebene Busse und Ausflugsdampfer eingeleitet. Premierministerin Paetongtarn Shinawatra forderte am Dienstag die sofortige Aussetzung des Betriebs von 13.426 gasbetriebenen Personenbussen, bis die erforderlichen Inspektionen durchgeführt sind.
Das Ministerium für Landtransporte (DLT) stellt klar, dass alle Busse, die mit komprimiertem Erdgas (CNG) oder Flüssiggas (LPG) betrieben werden, bis spätestens 30. November von den zuständigen Beamten überprüft werden müssen.
Die Sicherheitsmaßnahmen folgen Berichten über Verstöße gegen Sicherheitsstandards durch das Busunternehmen des betroffenen Schulbusses in Pathum Thani. Zusätzlich ruft das DLT das Bildungsministerium dazu auf, Schulen anzuhalten, bis zur Beendigung der Inspektionen auf gasbetriebene Fahrzeuge zu verzichten. Dies ist Teil einer größeren Initiative zur Förderung der Schülersicherheit.
Ein weiterer Fokus liegt auf den Personenschiffen, insbesondere den 108 Ausflugsdampfern, die aufgrund des Einsatzes von Kochgas besonderen Sicherheitsmaßnahmen unterliegen.
Die stellvertretende Verkehrsministerin Manaporn Charoensri informierte, dass landesweit Inspektionen von 15.685 Passagierbooten angeordnet wurden, insbesondere auf dem Chao Phraya Fluss und zwischen dem Festland und verschiedenen Inseln.
Diese Prüfungen umfassen die Überprüfung der Stabilität der Schiffskonstruktion, der Treibstoffversorgung, der elektrischen Systeme sowie der Sicherheits- und Notfallausrüstung. Betreiber von Booten sind angehalten, sich über Wettervorhersagen zu informieren und alle Vorschriften für den Schiffsverkehr strikt einzuhalten, um Risiken zu minimieren.
In Bangkok und den umliegenden Regionen verkehren 100 öffentliche Transportboote, die mit Diesel oder Biodiesel betrieben werden, während 35 elektrisch betrieben werden.
Für die 52 Ausflugdampfer auf dem Chao Phraya werden zusätzlich sicherheitstechnische Anforderungen eingeführt, etwa die Trennung von Koch- und Passagierbereichen sowie eine angemessene Anzahl von Feuerlöschern in den Kochbereichen.
Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Sicherheit im öffentlichen Verkehr deutlich zu erhöhen und das Vertrauen der Bürger in die Verkehrs Dienste wiederherzustellen, nachdem die erschütternde Tragödie das Land getroffen hat.
Chronologischer Ablauf des Unglücks
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