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Steinmeier ist bestimmt auch mit Kohle aus Deutschland hier, die er verteilt.

Deutschlands Staatsoberhaupt, Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier, traf gestern zu einem diplomatischen Gespräch mit dem Premierminister Thailands, Srettha Thavasin, in Bangkok zusammen. Dabei versicherte er, Thailand bei seinen umweltschützenden Bestrebungen vollständig zu unterstützen. Die Gespräche fanden im Santi Maitree Building auf dem Regierungsgelände statt.

Steinmeier verpflichtete sich, Projekte zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes in Thailand zu unterstützen und das Land auf den Weg zu Netto-Null-Emissionen zu führen. Dieser ambitionierte Plan umfasst die Nutzung alternativer Technologien und das Ziel, bis 2040 die Hälfte des thailändischen Stroms aus erneuerbaren Energien zu gewinnen.

Darüber hinaus setzte sich Bundespräsident Steinmeier für deutsche Investitionen in die Elektrofahrzeugproduktion in Thailand ein, um das Land zur regionalen Drehscheibe für Elektromobilität zu machen.

Steinmeier lobte auch Thailands Bemühungen im Kampf gegen die PM2.5-Luftverschmutzung und sicherte seine Unterstützung in dieser Umweltangelegenheit zu.

Die Gespräche behandelten auch das Thema Tourismus, wobei Premierminister Srettha eine Erleichterung für thailändische Reisepassinhaber anstrebte. Er bat Bundespräsident Steinmeier, sich für die Visumbefreiung innerhalb des Schengen-Raums einzusetzen, der 26 europäische Länder umfasst. Im vergangenen Jahr besuchten über 700.000 deutsche Touristen Thailand und profitierten von einer 30-tägigen Visumfreiheit. Sretthas Appell zielte darauf ab, den thailändischen Reisenden diese Gefälligkeit zu erwidern.

Des Weiteren informierte der 61-jährige thailändische Premierminister die deutschen Wirtschaftsvertreter über die Wirtschaftslandschaft Thailands und neue Investitionsmöglichkeiten. Dabei wurden Großprojekte wie die südliche Landbrücke, die Modernisierung des Eisenbahnsystems und ein unternehmensfreundliches Umfeld vorgestellt. Srettha betonte auch Thailands Engagement für die Ausbildung qualifizierter Arbeitskräfte durch Berufsschulen.

Deutsche Wirtschaftsführer zeigten großes Interesse an der Ausrichtung internationaler Messen in Thailand. Sie richteten ihr Augenmerk auch auf die Recyclingindustrie, insbesondere auf die Herstellung von Kunststoffgranulat aus Kunststoffabfällen, was mit Thailands Bestrebungen zur Nachhaltigkeit in Einklang steht.

Bundespräsident Steinmeier bereitet sich auf eine Audienz bei Ihren Majestäten, dem König und der Königin, vor. Für heute steht ein volles Programm an Aktivitäten auf dem Plan, darunter ein Besuch der schwimmenden Solarfarm am Sirindorn-Staudamm sowie Erkundungen eines nachhaltigen thailändisch-deutschen Landwirtschaftsprojekts und des Pha Taem-Nationalparks. Vergessen wurde allerdings das ein Großteil der deutschen immer noch Probleme mit dem Visum haben und dies nicht annähernd besprochen wurde.

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