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Neue Krankheit angekündigt Thailand ist besonders betroffen.

Die näch­ste Gesund­heit­skatas­tro­phe kündigt sich an — Was ist Oropouche Fieber — Das soll­ten Sie wissen

Die nächste Gesundheitskatastrophe kündigt sich an - Was ist Oropouche Fieber - Das sollten Sie wissen

Do., 12. Sept. 2024 | Allgemein

In den let­zten Wochen haben Gesund­heit­sex­perten weltweit ihre Aufmerk­samkeit auf das neu auftre­tende Oropouche-Fieber gerichtet, das in ver­schiede­nen Regio­nen, darunter Thai­land und Malaysia, gemeldet wurde.

Die ersten Fälle wur­den in städtis­chen Gebi­eten inner­halb der let­zten Monate reg­istri­ert, was besorgnis­er­re­gend ist, da die Symp­tome gefährlich nahe an den Anze­ichen bekan­nter Virus­in­fek­tio­nen liegen.

Dr. Nat­tapong, ein führen­der Epi­demi­ologe des Gesund­heitsmin­is­teri­ums in Bangkok, warnt: ​„Frühe Erken­nung kön­nte entschei­dend sein, um eine Aus­bre­itung des Oropouche-Fiebers zu verhindern“.

Was ist das Oropouche-Fieber?

Beim Oropouche-Fieber han­delt es sich um eine Infek­tion­skrankheit, die durch Mück­en oder kleine Fliegen/​Midges (Culi­coides paraen­sis) über­tra­gen wird. Damit gehört das Virus zu den soge­nan­nten Arboviren. Unter dem Ober­be­griff Arboviren zählen Viren, die sich sowohl in Arthro­po­den wie Mück­en oder Zeck­en als auch in Ver­te­brat­en (Vögeln, Säugetieren) ver­mehren. Diese Viren kön­nen durch Arthro­po­den über Biss oder Stich bei der Blutmahlzeit auf Ver­te­brat­en über­tra­gen wer­den, so das RKI.

Das Oropouche-Fieber gehöre zu ein­er der am weitesten ver­bre­it­eten Arboviren in Südameri­ka. Von 1955 bis heute wären über 500.000 Fälle diag­nos­tiziert, eine Zahl, die angesichts der begren­zten diag­nos­tis­chen Ressourcen im Ver­bre­itungs­bere­ich wahrschein­lich unter­schätzt würde, so Fed­eri­co Gio­van­ni Gob­bi, Direk­tor der Abteilung für Infek­tion­skrankheit­en, Tropenkrankheit­en und Mikro­bi­olo­gie des IRCCS Sacro Cuore Don Cal­abria von Negrare.Ezoic

Wie sind die Symp­tome des Oropouche-Fiebers?

Die Inku­ba­tion­szeit beträgt nor­maler­weise drei bis acht Tage. Die Symp­tome des Oropouche-Fiebers ähneln denen des Dengue-Fiebers: Dazu gehören hohes Fieber, Kopf­schmerzen, all­ge­meines Unwohl­sein, Gelenk- und Muskelschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Lichtempfind­lichkeit. In schw­eren Fällen kann es zu ein­er Menin­gi­tis (Hirn­hau­t­entzün­dung) oder Enzephali­tis (Gehir­nentzün­dung) kom­men. Ende Juli diesen Jahres wur­den die ersten bei­den Todes­fälle durch Oropouche verzeichnet.

Das Oropouche-Fieber ist eine von Mück­en über­tra­gene Viruserkrankung, für die es derzeit keine spez­i­fis­che Imp­fung oder antivi­rale Ther­a­pie gibt. Die Behand­lung konzen­tri­ert sich auf die Lin­derung der Symp­tome, wobei Schmerzmit­tel und Fieber­mit­tel einge­set­zt wer­den. Es ist wichtig, viel zu trinken und sich auszu­ruhen, um den Kör­p­er bei der Gene­sung zu unterstützen.Ezoic

Um sich vor dem Oropouche-Virus zu schützen, sind präven­tive Maß­nah­men entschei­dend, da es keine Imp­fung gibt. Hier sind einige emp­foh­lene Strategien:

  • Ver­mei­den Sie Mück­en­stiche durch das Tra­gen von langärm­liger Klei­dung und lan­gen Hosen.
  • Benutzen Sie Mücken­net­ze und auf die Haut aufge­tra­gene Insektenschutzmittel.
  • Acht­en Sie darauf, dass das Mück­en­schutzmit­tel großflächig aufge­tra­gen wird, um alle Haut­stellen abzudecken.
  • Duschen Sie regelmäßig, um Schweiß und Kör­pergeruch zu reduzieren, der Mück­en anziehen kann.
  • Ver­mei­den Sie Alko­hol und hal­ten Sie sich fern von Gewässern, beson­ders während der Däm­merung, wenn Mück­en aktiv­er sind.
  • Tra­gen Sie helle Klei­dung, um weniger Anziehung auf Mück­en auszuüben und sie leichter zu erkennen.
  • Stellen Sie sich­er, dass Fen­ster mit Fliegen­git­tern ver­siegelt sind, um das Ein­drin­gen von Mück­en zu verhindern.

Indem Sie diese Maß­nah­men befol­gen, kön­nen Sie Ihr Risiko, mit dem Oropouche-Virus in Kon­takt zu kom­men, erhe­blich reduzieren.

Die Behör­den wur­den bere­its aktiv und koor­dinieren Not­fall­teams, um rasch auf die Her­aus­forderun­gen zu reagieren, die durch das Virus entste­hen kön­nen. Das Min­is­teri­um für öffentliche Gesund­heit hat gle­ichzeit­ig Aufk­lärung­spro­gram­men ins Leben gerufen, um das Bewusst­sein in betrof­fe­nen Gemein­den zu schärfen.

In Chiang Mai beispiel­sweise wur­den Infor­ma­tionsver­anstal­tun­gen organ­isiert, um die Bevölkerung über Vor­beu­gungs­maß­nah­men aufzuk­lären. Zusät­zlich zu den Her­aus­forderun­gen des Oropouche-Fiebers beobachtet das Depart­ment of Dis­ease Con­trol auch die zunehmende Zahl an Grippe- und Lep­tospirose-Fällen in den gle­ichen Regionen.

Die Kom­bi­na­tion dieser gesund­heitlichen Risiken sorgt für zusät­zliche Besorg­nis bei den Behör­den. Experten beto­nen die Notwendigkeit von Imp­fun­gen als präven­tive Maß­nahme, ins­beson­dere in Hochrisikogebieten.

Dieser pro­gres­sive Anstieg von Infek­tion­skrankheit­en, gepaart mit den jüng­sten Naturkatas­tro­phen, stellt eine ern­sthafte Her­aus­forderung für die öffentliche Gesund­heit dar. Wis­senschaftler aus acht ASEAN-Län­dern und Kana­da haben sich bere­its ver­sam­melt, um über alko­holpoli­tis­che Maß­nah­men zu disku­tieren, die als ein zusät­zlich­er Fak­tor in der Bekämp­fung infek­tiös­er Krankheit­en gel­ten können.

Beson­dere Aufmerk­samkeit wird den ärm­sten Gemein­schaften geschenkt, die von den neuen Gesund­heit­srisiken betrof­fen sind. Organ­i­sa­tio­nen vor Ort set­zen Ini­tia­tive, um Unter­stützung und Ressourcen zu bieten, damit die Bevölkerung sich bess­er schützen kann.

In der kom­menden Zeit pla­nen die Behör­den, zudem Psy­chosoziale Unter­stützung für Kinder anzu­bi­eten, die durch Ver­lust und Trauer stark belastet sind. Oropouche-Fieber stellt nicht nur ein neues gesund­heitlich­es Risiko dar, son­dern erfordert auch ein koor­diniertes Vorge­hen von Regierung und Gemeinde, um die poten­ziellen Gefahren für die öffentliche Gesund­heit frühzeit­ig zu bekämpfen. Der gesamte asi­atisch-paz­i­fis­che Raum bleibt auf der Hut, während Wis­senschaftler und Medi­zin­er zusam­me­nar­beit­en, um den Aus­bruch dieser neuen Krankheit zu stoppen.

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