Älterer Europäer seit über 5 Jahren illegal in Thailand und schwer erkrankt
Di., 20. Aug. 2024 | Norden/Nordosten
Ein 68-jähriger deutschsprachiger Europäer, dessen Identität aus ethischen Gründen nicht vollständig preisgegeben wird, hat in Thailand seit 1840 Tagen illegal gelebt. Er geriet kürzlich in den Fokus der Behörden, nachdem er in ein Provinzkrankenhaus in der Region Korat eingeliefert werden musste.
Der Mann, bekannt als Herr Armin L., litt seit mehreren Monaten an einer schweren Entzündung am Unterarm, die er unbehandelt ließ. Am vergangenen Freitag kollabierte er schließlich, woraufhin seine thailändische Lebensgefährtin den Rettungsdienst alarmierte.
Im Krankenhaus stellte sich heraus, dass sich die Entzündung zu einer gravierenden Blutvergiftung entwickelt hatte, die möglicherweise eine dringende Operation oder sogar die Amputation des Armes erfordert.
Alternative zu Thailands 90-Tage-Meldung?
Im Zuge der medizinischen Notversorgung wurde die Touristenpolizei eingeschaltet. Bei der Überprüfung seiner Papiere entdeckten die Beamten, dass das Visum von Herrn L. längst abgelaufen war. Umgehend informierten sie die Einwanderungsbehörde, die sich nun mit der komplexen rechtlichen Situation befassen muss.
Laut Berichten aus den Medien ist der Gesundheitszustand von Herrn L. weiterhin äußerst kritisch, was konkrete Planungen hinsichtlich des weiteren Vorgehens derzeit verhindert.
Ob und welche Schritte in rechtlicher oder medizinischer Hinsicht als nächstes unternommen werden, bleibt vorerst unklar. Die endgültige Entscheidung darüber wird erst in einigen Wochen erwartet.
Kommentare
mcCoy | 20.08.2024
Ethik spielt in Thailand keine Rolle –
obwohl immer davon als leitende Eigenschaft der Thais hingestellt wird.
Alles wird überschattet von der Sicherstellung der finanziellen Seite von Schwierigkeiten.
Gen | 20.08.2024
Alles läßt sich regeln. Bitte lasst ihn leben. Danke
Beatus | 20.08.2024
Wenn der Patient gestorben ist, weil ihm keine medizinische Hilfe gegeben wurde, könnte es teuer für Thailand werden. Zuerst kommt immer die Gesundheit eines Menschen und nicht das Vergehen gegen die Visumsvorschriften. Ich wünsche dem Patienten und seiner thailändischen Ehefrau viel Kraft und hoffe auf eine sehr schnelle und unkomplizierte Lösung für dieses Problem.