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Körperverletzung durch automatische Tür

Nor­wegis­ch­er Expat durch automa­tis­che Tür in Bangkok ver­let­zt, fordert Entschädigung

Norwegischer Expat durch automatische Tür in Bangkok verletzt, fordert Entschädigung

Do., 12. Sept. 2024 | Bangkok

In einem tragis­chen Vor­fall in Bangkok wurde ein 71-jähriger Nor­weger, Herr Wig­go, schw­er ver­let­zt, als er am 26. August durch eine automa­tis­che Tür eines Trans­portun­ternehmens getrof­fen wurde.

Seine Fam­i­lie reichte nun eine Beschw­erde bei der Polizei­wache Prachachuen ein, um Gerechtigkeit und Unter­stützung für die hohen medi­zinis­chen Kosten zu fordern. Herr Wig­go erlitt bei dem Unfall eine Hüft­frak­tur, die eine drin­gende Oper­a­tion und einen mehr als einen Monat lan­gen Aufen­thalt auf der Inten­sivs­ta­tion erforder­lich machte.

Die Behand­lungskosten wer­den auf über 1,3 Mil­lio­nen Baht geschätzt, doch ini­tial wies das Trans­portun­ternehmen jede Ver­ant­wor­tung von sich. Nach­dem sie jedoch mit der Fam­i­lie in Ver­hand­lun­gen trat­en, gab es einen Wen­depunkt: Das Unternehmen erk­lärte sich bere­it, die Kosten teil­weise zu übernehmen.

Die Ehe­frau von Her­rn Wig­go, Frau Buathong, schilderte in einem Inter­view, dass die Fam­i­lie bei dem Unternehmen um Unter­stützung bat. Obwohl das Unternehmen zunächst einen Geschenkko­rb schick­te und die Über­nahme der Kosten in Aus­sicht stellte, zog es sich zurück, als die Höhe der Behand­lungskosten bekan­nt wurde. ​“Unsere Fam­i­lie fühlt sich ver­let­zt und ent­täuscht, da wir nur um einen fairen Aus­gle­ich bit­ten”, sagte Frau Buathong.

Ekapop Luang­prasert, Berater des Innen­min­is­ters und Grün­der der Ini­tia­tive ​„Sai Mai Tong Rod“, unter­stützt die Fam­i­lie dabei, die Ver­ant­wortlichen zur Rechen­schaft zu ziehen. Er hat auf ähn­liche Vor­fälle ver­wiesen, bei denen Unternehmen bere­itwillig die Kosten für ver­let­zte Opfer über­nom­men haben. Nun bleibt abzuwarten, ob das Trans­portun­ternehmen dem Beispiel folgt.Ezoic

In den kom­menden Tagen wer­den die Ermit­tlungs­beamten Krim­inal­tech­niker beauf­tra­gen, die automa­tis­che Tür auf mögliche Fehlfunk­tio­nen zu über­prüfen und die Videoüberwachungsaufze­ich­nun­gen auszuw­erten. ​„Wir sind zuver­sichtlich, dass die Tür nicht ord­nungs­gemäß funktionierte.

Das Opfer kann nicht selb­st Schuld an diesem Unfall sein“, äußerte sich die Fam­i­lie. Die Ver­hand­lun­gen zwis­chen der Fam­i­lie und dem Trans­portun­ternehmen scheinen auf einen pos­i­tiv­en Aus­gang hinzuar­beit­en, obwohl die genaue Schaden­shöhe noch nicht fest­gelegt wurde.

Die Ange­höri­gen hof­fen, dass der Fall schnell und ein­vernehm­lich gelöst wer­den kann, um weit­ere emo­tionale Belas­tun­gen zu ver­mei­den. ​“Ohne die Unter­stützung des Unternehmens wür­den wir eine immense finanzielle Belas­tung tra­gen. Wir wün­schen uns ein­fach Gerechtigkeit”, fügte Frau Buathong hinzu.

Der Vor­fall hat nicht nur bei der betrof­fe­nen Fam­i­lie, son­dern auch in der bre­it­eren Gemein­schaft für Gesprächsstoff gesorgt, indem er Fra­gen zur Sicher­heit und Ver­ant­wor­tung von Unternehmen aufwirft, ins­beson­dere im Umgang mit automa­tis­chen Türsystemen.

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