Philippinen :Weltweit gedenken Christen am Karfreitag dem Opfertod Jesu Christi. Doch nirgendwo hat das Glaubensbekenntnis solch extreme Formen wie hier: Sieben Männer haben sich am Karfreitag in einem kleinen Dorf auf den Philippinen ans Kreuz schlagen lassen. Zunächst wurden zehn Zentimeter langen Nägel in Alkohol getränkt. Dann wurden die Männer an Handflächen und Füßen an die Holzkreuze genagelt.
Um schwere Verletzungen zu vermeiden wurden sie zuvor mit Bändern an die Querbalken der Kreuze gebunden. Anschließend hingen die so ans Kreuz genagelten fünf Minuten in der sengend heißen Sonne.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten spielen die Gläubigen in Cutud, einer Ortschaft 75 Kilometer nördlich von Manila, am Karfreitag die Kreuzigung nach. Die Dorfbehörden haben aus dem Ritual inzwischen ein blühendes Geschäft gemacht.
Kreuzigungstouren für Schaulustige, der Linke ist ein Tourist und bezahlt dafür, ist das wirklich im Sinne von Jesus? Ich denke das ist Verspottung von Jesus, die Hölle ist ihm garantiert. Helmut
Der Tourismusverein bietet voll organisierte Kreuzigungstouren an und hat neben dem Hügel eigens eine Plattform für zahlungskräftige Touristen aufgebaut. Die katholische Kirche kritisiert das Spektakel zwar offiziell, hat nach Ansicht von Kritikern aber bislang wenig getan, um es zu unterbinden.