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KARAOKE-BAR-BESITZER WEGEN ZUHÄLTEREI MIT MINDERJÄHRIGEN MÄDCHEN ANGEKLAGT

Sa., 10. Feb. 2024 | Allgemein

KAN­CHANABURI: Nach ein­er Razz­ia in der Karaōke-Bar, die sie im Bezirk Muang betreibt, wurde eine Frau wegen Men­schen­han­dels angeklagt, weil sie Mäd­chen unter 18 Jahren in die Pros­ti­tu­tion ver­mit­telt haben soll.

Die Polizei kündigte an, sie werde auch gegen Kun­den vorge­hen, die Sex von den Mäd­chen gekauft haben. Ein Team von Polizeibeamten der Abteilung zur Bekämp­fung des Men­schen­han­dels (ATPD) ver­haftete Som­song Kesamoon, 66, am Fre­itag in der Karaōke-Bar Nong Taeng­mo im Tam­bon Nong Bua.

Die Razz­ia erfol­gte nach dem Hin­weis eines Polizei­in­for­man­ten, wonach Mäd­chen unter 18 Jahren in das Nacht­lokal gebracht wor­den waren, um den Kun­den sex­uelle Dien­stleis­tun­gen anzu­bi­eten. Eine polizeiliche Unter­suchung bestätigte den Bericht, und beim Strafgericht­shof wurde ein Haft­be­fehl erwirkt.

Vier Mäd­chen im Alter zwis­chen 16 und 17 Jahren wur­den gerettet und wer­den als Opfer von Men­schen­han­del behandelt.

Es passiert leider immer wieder, aber die Polizei hat immer ein Auge drauf und erwischt werden sie fast immer.

Die Mäd­chen erzählten der Polizei, dass Frau Som­song sie ange­heuert hat­te, um Kun­den zu unter­hal­ten und ihnen alko­holis­che Getränke zu servieren. Sie habe die Mäd­chen auch dazu ermutigt, sich den Kun­den vorzustellen und sex­uelle Dien­stleis­tun­gen anzu­bi­eten, hieß es. Die Ser­vicege­bühren betru­gen 1.300 bis 1.700 Baht, und die Bar behielt 200 Baht.

Bei der Befra­gung stritt Frau Som­song die Vor­würfe ab, gab aber zu, die Besitzerin der Bar zu sein und die vier min­der­jähri­gen Mäd­chen für die Arbeit dort eingestellt zu haben. Sie behauptete jedoch, sie habe es ver­säumt, deren Ausweise zu überprüfen.

Die Polizei erk­lärte, sie habe stich­haltige Beweise erhal­ten, um die Frau des Men­schen­han­dels zu bezichti­gen. Nach Angaben der ATPD-Polizei lagen gegen Frau Som­song drei weit­ere Haft­be­fehle mit densel­ben Vor­wür­fen vor.

Die Ermit­tler erk­lärten, die erweit­erten Ermit­tlun­gen hät­ten ergeben, dass sich die vier Mäd­chen an viele Kun­den erin­nern kön­nten, die von ihnen Sex gekauft hät­ten. Die Beamten pla­nen, diese Kun­den zur Rechen­schaft zu ziehen.

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