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Hier lebende Rentner wollen Gewissheit haben

PATTAYA-EXPATS BITTEN DEN PREMIERMINISTER UM KLÄRUNG DER EINKOMMENSSTEUER

Pattaya expats bitten den premierminister um klaerung der einkommenssteuer

Mi., 22. Mai 2024 | Ostküste

PAT­TAYAThai­land — Eine Gruppe von in Pat­taya leben­den Rent­nern sagt, sie seien sowohl ver­wirrt als auch verärg­ert über die anhal­tende Unklarheit über ihre thailändis­che Steuerpflicht ab 1. Jan­u­ar 2024. Das thailändis­che Finan­zamt hat vor vie­len Monat­en erk­lärt, dass ​„die meis­ten“ aus­ländis­chen Einkün­fte, die ab diesem Datum nach Thai­land über­wiesen wer­den, der Einkom­menss­teuer unter­liegen, die im fol­gen­den Jahr erhoben wird. Die Vorschrift gilt für alle steuer­lich Ansäs­si­gen, d. h. Thais oder Aus­län­der, die sich min­destens sechs Monate im Kalen­der­jahr im Kön­i­gre­ich aufhal­ten. Diese Poli­tik soll vor allem dazu dienen, Steuer­schlupflöch­er zu schließen, die in der Ver­gan­gen­heit vor allem von super­re­ichen Thais aus­genutzt wurden. 

Kurt Fis­ch­er erk­lärte gegenüber der Pat­taya Mail: ​„Wir appel­lieren an den thailändis­chen Pre­mier­min­is­ter, eine Klarstel­lung für die rund 500.000 aus­ländis­chen Steuer­res­i­den­ten hier anzuord­nen. Unsere Gruppe sind alle­samt Rent­ner, die auss­chließlich von Einkom­men und Renten leben, die bere­its in ihrem Heimat­land besteuert wer­den. Wir betreiben keine Geschäfte im Aus­land, betreiben keine Währungsspeku­la­tio­nen oder lagern unser Geld auf Off­shore-Kon­ten, aber die Ratschläge der so genan­nten Steuer­ex­perten sind völ­lig wider­sprüch­lich. Einige sagen, dass Renteneinkün­fte, die bere­its im Heimat­land besteuert wer­den, abso­lut steuer­frei sind, während andere behaupten, dass es sich lediglich um eine Steuergutschrift für hier in Thai­land fäl­lige Zahlun­gen handelt.“ 

Ein anderes Grup­pen­mit­glied, Kevin Had­don, erk­lärte: ​„Es gibt alle möglichen Gerüchte, z. B. dass Sie eine Steueri­den­ti­fika­tion­snum­mer vom Finan­zamt benöti­gen, um eine ein­jährige Aufen­thaltsver­längerung zu erhal­ten, oder dass Sie die ganze Sache ignori­eren kön­nen, wenn Ihr Land (eines von 61) ein eigenes Dop­pelbesteuerungsabkom­men mit Thai­land abgeschlossen hat. Eini­gen Leuten wurde von Experten ger­at­en, eine inter­na­tionale Kred­itkarte mit Haupt­sitz außer­halb Thai­lands für so viele Transak­tio­nen wie möglich zu ver­wen­den, um nicht ent­deckt zu werden“. 

Die Gruppe stellte fest, dass das Fehlen defin­i­tiv­er Infor­ma­tio­nen einige Expats dazu ver­an­lasst, einen Umzug ins Aus­land zu erwä­gen, während andere ein­fach den Kopf in den Sand steck­en und hof­fen, dass der Schreck­en an ihnen vorüberge­ht. ​„Die Ver­wirrung ist wirk­lich schlecht für die Zukun­ft des tra­di­tionellen Ruh­e­s­tands­mark­tes in Thai­land. Die Ver­wirrung ist offen­sichtlich ein Paradies für Steuer­an­wälte und Buch­hal­ter”, sagte ein­er gegenüber Pat­taya Mail, ​“aber ein absoluter Alb­traum für uns.

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