Überschwemmungen in Chiang Mai und Chiang Rai fordern 16 Todesopfer, medizinische Teams im Einsatz und es gibt noch keine Entspannung.
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Sonntag, 15. September 2024, 5:59
unten gibt es noch eine erfreuliche Geschichte .
Norden —
Am 14. September 2024 gab Dr. Opas Karnkawinpong, der Ständige Sekretär des Gesundheitsministeriums, ein Update zur Überschwemmungs- und Erdrutschsituation in den Provinzen Chiang Mai und Chiang Rai zwischen dem 8. und 13. September.
In Chiang Mai waren die Bezirke Mae Ai und Fang besonders stark betroffen. 2.978 Haushalte waren betroffen, darunter 109 Beschäftigte im Gesundheitswesen. Es gab 3 Verletzte und 6 Tote. Ein Gesundheitszentrum, das Ban Tha Makang Health Center, ist weiterhin geschlossen. Sieben Notunterkünfte wurden eingerichtet.
In Chiang Rai waren 24.925 Haushalte in den Distrikten Mae Sai, Mae Chan, Mae Fah Luang und Muang betroffen, es gab 133 Verletzte und 10 Tote. Fünf Gesundheitszentren waren betroffen, bleiben aber in Betrieb. 22 Notunterkünfte wurden eingerichtet.
Insgesamt gab es in beiden Provinzen 16 Tote, 136 Verletzte und sechs betroffene Gesundheitseinrichtungen. In beiden Provinzen wurde das Public Health Emergency Operations Centre (PHEOC) aktiviert und über 9.000 medizinische Kits verteilt.
Insgesamt wurden 167 medizinische Teams eingesetzt, darunter Teams für psychische Gesundheit, Umweltgesundheit und Seuchenbekämpfung. Häufige Gesundheitsprobleme sind Fußinfektionen, Muskel-Skelett-Probleme und Atemwegserkrankungen. Laut Dr. Opas wurden bis Redaktionsschluss keine Krankheitsausbrüche im Zusammenhang mit den Überschwemmungen gemeldet.
Da der Wasserstand in Chiang Rai sinkt, werden derzeit Wiederaufbaumaßnahmen eingeleitet , die sich auf die Umwelthygiene und Krankheitsvorbeugung konzentrieren. In einigen Gebieten Chiang Mais werden jedoch bis zum 18. September schwere Regenfälle erwartet, was zu Befürchtungen über Sturzfluten und weitere Gesundheitsrisiken führt, bemerkte Dr. Opas.
Berührende Rettungsgeschichte: Familie feiert die Rückkehr ihres vermissten Angehörigen!
Mo., 16. Sept. 2024 | Norden/Nordosten
Nach dramatischen und nervenaufreibenden Tagen wurde der 50-jährige Herr Paitoon, der seit dem 8. September im Wald der Provinz Chaiyaphum vermisst war, am 14. September lebend entdeckt.
Der Mann war nur drei Kilometer von seinem Heimatdorf Bunchanuan entfernt, in einem Gebiet, das zuvor mehrfach von Suchtrupps durchkämmt worden war. Die Suche nach Herrn Paitoon begann, als er nach einem Spaziergang in die Ausläufer des Waldes verschwand.
Trotz intensiver Bemühungen von über 100 Helfern, darunter lokale Behörden, Soldaten und Spürhunde, konnten zunächst nur seine Hose und einige Fußabdrücke gefunden werden. Die Suche wurde wegen schlechten Wetters und der dichten Vegetation eingestellt, was viele bereits in Verzweiflung stürzte.
Laut seiner Schwester Jane, die fest an das Überleben ihres Bruders glaubte, gab es Hinweise darauf, dass Herr Paitoon an einer Wasserquelle aß und trank. „Wir haben Anzeichen gesehen, dass er Wasser aus dem Bach getrunken hat“, erklärte die 52-Jährige und bedankte sich bei allen helfenden Händen.
Die Wende kam, als eine Gruppe von Verwandten am Nachmittag nach der Suche ihre eigene Erkundung fortsetzte. Herr Wisanu, ein 34-jähriger Cousin, entdeckte schließlich die Fußspuren, die zu Herrn Paitoon führten.
Er fand ihn erschöpft und hilflos, jedoch lebend, neben einem Felsen
Nachdem er von seinen Verwandten unterstützt und ins Krankenhaus gebracht wurde, erhielt Herr Paitoon die notwendige medizinische Versorgung, einschließlich intravenöser Flüssigkeiten und Vitamine.
Die Umstände seiner Auffindung werfen Fragen auf, da das Gebiet zuvor gründlich abgesucht worden war. Diese unglaubliche Geschichte ermutigt nicht nur die Gemeinschaft von Bunchanuan, sondern zeigt auch die Stärke der menschlichen Entschlossenheit und Hoffnung.
Die Familie von Herrn Paitoon ist überglücklich, ihn unversehrt wieder bei sich zu haben und dankt allen, die in der Suche beteiligt waren. Diese Entwicklungen rühren nicht nur die Herzen der Anwohner, sondern hinterlassen auch die spannende Frage, wie es Herrn Paitoon gelungen ist, in einem so bekannten und zuvor durchsuchten Gebiet versteckt zu bleiben.