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Eintrittsgeld für Thailand soll kommen

DIE EINREISEGEBÜHR FÜR TOURISTEN IN THAILAND WIEDER IN DEN NACHRICHTEN

Die einreisegebuehr fuer touristen in thailand wieder in den nachrichten

Fr., 03. Mai 2024 | Bangkok

Der Tourism Coun­cil of Thai­land set­zt sich erneut dafür ein, dass die Regierung die Abgabe von 300 Baht (8 US-Dol­lar) auf alle ank­om­menden aus­ländis­chen Touris­ten ein­führt. Vizepräsi­dent Surawat Akara­wora­mat sagte, die Ein­nah­men wür­den drin­gend benötigt, um touris­tis­che Stät­ten und Denkmäler zu verbessern, während der geringe Betrag die Zahl der inter­na­tionalen Ankün­fte nicht beein­trächti­gen würde. 

Die 300 Baht zur Erhöhung der Ein­nah­men wur­den erst­mals im Jahr 2018 vorgeschla­gen, wobei das Geld zwis­chen ein­er Kranken­ver­sicherung für aus­ländis­che Touris­ten und einem Ren­ovierungs­fonds für beliebte Sehenswürdigkeit­en wie Freizeit­parks und einige Tem­pel aufgeteilt wer­den sollte. Die Idee wurde dann während der Covid-Pan­demie auf Eis gelegt und dann durch den Regierungswech­sel nach den Par­la­mentswahlen im Mai 2023 verzögert. Der derzeit­ige Pre­mier­min­is­ter Sret­tha Thav­isin zeigte kein Inter­esse an dem Vorschlag und zog es stattdessen vor, die Zahl der inter­na­tionalen Besuch­er zu erhöhen, indem er die Vis­abes­tim­mungen für einige Län­der lockerte. 

Das Prob­lem der Touris­ten­ver­sicherung wurde im Jan­u­ar let­zten Jahres durch die Ein­führung des Thai­land Trav­eller Safe­ty Scheme gelöst, das bis zu ein­er Mil­lion Baht (27.000 US$) für den Unfall­tod eines aus­ländis­chen Touris­ten und bis zur Hälfte dieses Betrags für medi­zinis­che Entschädi­gun­gen wie den Ver­lust von Glied­maßen vor­sieht. Bei Fahrläs­sigkeit oder Unacht­samkeit oder der Teil­nahme an ille­galen oder gefährlichen Aktiv­itäten ent­fällt die Ver­sicherung, die in jedem Fall nicht für Aus­län­der gilt. Die Regelung läuft im August 2024 aus, und es gibt keine öffentlichen Infor­ma­tio­nen über die bis dato gel­tend gemacht­en Ansprüche, ob erfol­gre­ich oder nicht. Einige Kranken­häuser behaupten, noch nie von ein­er solchen Regelung gehört zu haben. 

Eine weit­ere offene Frage ist die tat­säch­liche Erhe­bung der 300 Baht bzw. 150 Baht an den Land­gren­zen, wie es in einem früheren Entwurf hieß. Da die Regelung nur für aus­ländis­che Touris­ten gilt (nicht für Thais oder Aus­län­der mit Arbeit­ser­laub­nis), ist es gelinde gesagt prob­lema­tisch, die Gebühr ein­fach auf die Flugtick­ets aufzuschla­gen. Andere Ideen bein­hal­teten die Vorauszahlung per Plas­tikkarte oder QR-Code, aber die Gefahr von lan­gen Warteschlangen an Flughäfen und Gren­zübergän­gen bleibt ein echt­es Prob­lem. Ank­om­mende Touris­ten, die mit Bargeld bezahlen wollen, Wech­sel­geld brauchen oder behaupten, sie hät­ten nichts von der 300-Baht-Gebühr gewusst, sind eine dro­hende Realität. 

Viele Mit­glieder des Ver­bands der thailändis­chen Reise­büros sind gegen die Ein­führung der Regelung. Don Chalermwong sagte: ​“Es gibt zu viele prak­tis­che Prob­leme, die ein Chaos verur­sachen kön­nten. Schließlich hat die Regierung so viele andere Möglichkeit­en, Geld von Aus­län­dern einzutreiben, wie z.B. die Erhöhung der Flughafen­abflug­s­teuer, die in den Tick­etkosten ver­steckt ist, die Ausweitung der Mehrw­ert­s­teuer und die bevorste­hende Wohn­sitzs­teuer auf aus dem Aus­land einge­führte Einkün­fte. Genug ist genug.”Kommentare

Kommentare und keine Meinung von mir.

Hel­mut R. | 03.05.2024

Langsam muss man sich wirk­lich über­legen ob man über­haupt noch unbe­d­ingt nach Thai­land sollte. Die neue Regierung ist schlim­mer als die alte und ver­schenkt Geld (10TBath) das sie nicht hat und die Touris­ten sollen das begle­ichen. Da gehört auch die Steuerpflicht in Zukun­ft dazu. 
Und dann will man noch mehr Touris­ten haben — 40 Mil­lio­nen- klar dann kommt noch mehr Geld in die Kasse. 
Ich wollte in Zukun­ft dort über­win­tern, aber die Kom­bi­na­tion aus Bürokratie und Geld gener­ieren lässt mich sehr daran zweifeln. Ich werde nur die 30 Tage Visafrei­heit in Anspruch nehmen und die Nach­bar­län­der bereisen. Malaysia hat 90 Tage ohne Visum und ist auch ok.

Wal­li | 03.05.2024

Der Pleit­egeier kreist … da wird jed­er Stro­hhalm als Arche ange­se­hen. Kom­pe­tenz, Integrität und ver­net­ztes Denken sind Man­gel­ware in TH.

Michael | 03.05.2024

Geld für die Ren­ovierung von Vergnü­gungsparks ? Ich glaube ich spinne- als Aus­län­der bezahlt man schon den mehrfachen Preis- sollen die doch dafür sor­gen, das dieses Geld für die Ren­ovierung genutzt wird statt in die Taschen der örtlichen mächti­gen Per­sön­lichkeit­en zu fliessen.

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