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(FILES) In this file photo taken on March 20, 2020 international tourists, predominantly Russian nationals, visit a beach on the Thai island of Phuket. - At least 5,000 Russian tourists have found themselves stranded in Thailand, officials said March 13, 2022, as international sanctions following the war in Ukraine hit worried holiday-makers. (Photo by Mladen ANTONOV / AFP)

Die meisten davon waren Russen

PHUKET-SKANDAL: POLIZEI ZERSCHLÄGT RIESIGES NETZWERK VON SCHEINFIRMEN

Während der Krieg in der Ukraine tobt, haben einige Russen Langeweile? Nein, sie wollen sich Illegal ein neues Standbein aufbauen, sie sind vielseitig tätig. Das wird zum Glück von der Polizei verhindert. Sie sind nicht nur laut und stören das Umfeld sie können sich auch nicht benehmen. Nur wenige haben gute Sitten, die gibt es auch. Helmut

Phuket skandal polizei zerschlaegt riesiges netzwerk von scheinfirmen

Mi., 12. Juni 2024 | Süden

Russen stellen die Mehrheit der Aus­län­der, die beschuldigt wer­den, thailändis­che Strohmän­ner für ihre Geschäfte einge­set­zt zu haben

Die Polizei befragt eine Thailän­derin während ein­er Durch­suchung in einem Unternehmen, das im Ver­dacht ste­ht, Thailän­der als Strohmän­ner für sein Geschäft in Phuket einzusetzen. 


Unter den 231 Verdächti­gen, die bei ein­er Razz­ia gegen Sche­in­fir­men in Phuket festgenom­men wur­den, befan­den sich 98 Aus­län­der, haupt­säch­lich Russen.

Dabei wur­den Ver­mö­genswerte im Wert von über 1,5 Mil­liar­den Baht beschlagnahmt.

Im Rah­men der Oper­a­tion durch­sucht­en Polizis­ten der Eco­nom­ic Crime Sup­pres­sion Divi­sion (ECSD) Wirtschaft­sprü­fungs- und Immo­bilien­fir­men in der Insel­prov­inz, sagte der Kom­mis­sar des Cen­tral Inves­ti­ga­tion Bureau (CIB)


Gegen 96 juris­tis­che Per­so­n­en und 135 Pri­vat­per­so­n­en sind Ankla­gen anhängig.

Unter den Angeklagten befan­den sich 98 Aus­län­der, die meis­ten davon Russen, und 37 Thailän­der, die als Nominierte für aus­ländis­che Unternehmen fungierten, sagte Gen­er­al Jirabhop.

Den Angeklagten wurde später eine Kau­tion gewährt.


Den aus­ländis­chen Verdächti­gen wurde vorge­wor­fen, sie hät­ten unter Umge­hung oder Ver­let­zung geset­zlich­er Bes­tim­mungen Geschäfte betrieben und Thailän­der oder Per­so­n­en ohne aus­ländis­che Staat­sange­hörigkeit dazu ver­an­lasst, Geschäfte zu unter­stützen oder mit zu ­be­treiben, für deren Führung Aus­län­der keine Erlaub­nis hatten.

Den thailändis­chen Verdächti­gen wurde Bei­hil­fe oder Unter­stützung bei der Geschäft­stätigkeit von Aus­län­dern vorge­wor­fen, die nicht die geset­zlich vorgeschriebene Erlaub­nis zum Betrieb dieser Geschäfte hat­ten, sagte Polizeigen­er­al Jirabhop.


Bei der Razz­ia wur­den 225 Bankkon­ten mit einem Umlauf von 319 Mil­lio­nen Baht beschlagnahmt; 245 Grund­stücks­doku­mente, darunter solche für 96 Eigen­tumswoh­nun­gen im Wert von etwa 1 Mil­liarde Baht und 43 Eigen­tum­surkun­den für 24 Rai Land im Wert von etwa 200 Mil­lio­nen Baht; 196 Reisepässe, 108 Arbeit­ser­laub­nisse; Doku­mente im Zusam­men­hang mit der Grün­dung von 800 Unternehmen; 1.601 Fir­men­stem­pel, vier elek­tro­n­is­che Geräte und andere Gegen­stände.


Die beschlagnahmten Ver­mö­genswerte hat­ten laut Polizei einen Wert von über 1,5 Mil­liar­den Baht.

Der Polizeiein­satz wurde ein­geleit­et, nach­dem sich Anwohn­er bei Pre­mier­min­is­ter Sret­tha Thav­isin darüber beschw­ert hat­ten, dass Aus­län­der, haupt­säch­lich Russen, Geschäfte betrieben und viele Wohnein­heit­en und Grund­stücke zu ungewöhn­lich hohen Preisen kauften.


Von Aus­län­dern geführte Tour-Unternehmen gehörten zu den Aktiv­itäten, die Thailän­dern Arbeit­splätze weg­nah­men und dem Wirtschaftssys­tem Schaden zufügten, sagte Pol Gen Jirabhop.

General Jirabhop Bhuridej, Leiter des Central Investigation Bureau, gibt die Festnahme von 231 Verdächtigen – Einzelpersonen und juristische Personen – in Phuket während einer Razzia gegen Scheinfirmen bekannt.

Daraufhin beauftragte der Premierminister den amtierenden nationalen Polizeichef Kitrat Panphet, die zuständigen Behörden mit der Untersuchung zu beauftragen.

Das ECSD, eine Abteilung des CIB, leitete daraufhin eine Untersuchung ein und stellte fest, dass seit Beginn des russisch-ukrainischen Krieges Anfang 2022 59.717 russische Staatsangehörige nach Phuket eingereist waren.


Sie stellten eine ungewöhnlich hohe Zahl von 1.603 neuen in der Provinz registrierten Unternehmen fest.

Polizeigeneralmajor Phutthidet Boonkraphue, der Kommandant des ECSD, nannte das Beispiel von Geschäften, an denen eine ausländische Frau beteiligt war, die nur als Iana, 45, identifiziert wurde.

Es stellte sich heraus, dass sie Geschäftsführerin und Aktionärin von neun Unternehmen war – sieben Immobilienfirmen, einer Dienstleistungsfirma und einem Reiseunternehmen – mit einem Gesamtkapital von 38 Millionen Baht.

Die Unternehmen besaßen drei Luxus-Eigentumswohnungs- und Apartmentprojekte im Wert von über 900 Millionen Baht, sagte der ECSD-Chef.


Die Ermittler fanden heraus, dass eine Thailänderin, die nur als Trithip identifiziert wurde, als Nominierte für Frau Iana auftrat.

Frau Trithip und andere thailändische Staatsbürger erwiesen sich auch als Nominierte für 272 Firmen – 142 hatten nur thailändische Anteilseigner und der Rest hatte sowohl ausländische als auch thailändische Anteilseigner.

Die Ermittler sammelten anschließend Beweise, um die gerichtliche Genehmigung zur Verhaftung der an Scheingeschäften beteiligten Personen zu beantragen, sagte Polizeigeneralmajor Phutthidet.


Während der Befragung gab Frau Trithip zu, dass sie als Kandidatin für 30.000 bis 50.000 Baht pro Firma eingestellt worden war.

Pol Maj Gen Phutthidet sagte, die Ermittler hätten bereits 85 der ausländischen Staatsbürger vorgeladen, um ihnen die Anklage vorzuwerfen, sie hätten thailändische Kandidaten eingesetzt.

Die Ermittlungen würden ausgeweitet, fügte er hinzu.

Kommentare

Hel­mut Spiegel | 12.06.2024

Thai­land und die Russen.
Jet­zt habt ihr den Salat. Das ist erst der Anfang.

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