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DEMENZ und die neuesten Forschungen

Neue Hoffnung bei Demenz: Schallwellen als Therapieansatz gegen Alzheimer

am 19.10.2024 gefunden um 08.42 Uhr und zusammengestellt von Helmut

Demenz wird zu einer immer größeren Herausforderung für die Gesellschaft, da die Zahl der Erkrankten stetig steigt. Wissenschaftler arbeiten intensiv daran, neue Therapieansätze zu entwickeln, um die Symptome der neurodegenerativen Erkrankung zu lindern. Ein neuer Ansatz, der auf Schallwellen basiert, könnte in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.

Veränderungen im Gehirn durch Schallwellen: Erste Ergebnisse vielversprechend

Die sogenannte Transkranielle Puls Stimulation (TPS) ist eine innovative Methode, die aktuell auf ihre Wirkung bei Demenz getestet wird. In einer Studie, geleitet von Prof. Dr. med. Lars Wojtecki, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurorehabilitation in Kempen, wurden die Auswirkungen dieser Behandlung bei elf Alzheimer-Patienten untersucht. Mithilfe der Elektroenzephalographie (EEG) wurden die Hirnströme der Patienten vor und nach der TPS-Behandlung gemessen. Ziel war es, herauszufinden, ob die Schallwellen lediglich die Durchblutung verbessern oder ob auch eine elektrische Modulation im Gehirn stattfindet.

Alzheimer und die gestörte Gehirnkommunikation

Alzheimer führt häufig zu Ablagerungen der Proteine ​​Amyloid-beta und Tau im Gehirn, wie die Alzheimer Forschung Initiative e. V. berichtet. Diese Ablagerungen beeinträchtigen die Kommunikation zwischen den Nervenzellen, was zur Absterben der Zellen und zu einem fortschreitenden Verlust kognitiver Fähigkeiten führt. Eine gezielte Therapie, die diese Kommunikation wiederherstellen oder verbessern kann, könnte daher von großem Nutzen sein.

TPS: Ein möglicher Weg zur Linderung von Demenzsymptomen

Die Studienergebnisse zeigen, dass die Schallwellen durch TPS zu einer Veränderung in einem Bereich des Gehirns führen, der mit Bewusstseins-Prozessen in Verbindung gebracht wird. Zudem vermuten die Forscher, dass die Methode das sogenannte glymphatische System beeinflussen könnte, welches für die Reinigung des Gehirns von Abfallstoffen verantwortlich ist. Diese potenzielle Wirkung könnte zu einer Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten bei Demenzkranken führen

Erste Erfolge: Reduzierte Symptome nach Schallwellen-Therapie

Die Teilnehmer der Studie zeigen nach nur einer Sitzung mit der TPS-Methode signifikante Fortschritte. Die Ärzte stellen eine gesteigerte Gehirnfunktion fest und beobachten eine Linderung von typischen Demenzsymptomen, wie beispielsweise depressiven Verstimmungen. Auch wenn die genauen Mechanismen und langfristigen Effekte der Therapie noch weiter untersucht werden müssen, gelten diese ersten Ergebnisse als vi

Forschung an Schallwellen als Behandlungsoption weiter ausbauen

Der Einsatz von Schallwellen bei Alzheimer war bisher umstritten, da es nur wenig Forschung auf diesem Gebiet gab. Die neue Studie liefert nun wertvolle Hinweise darauf, dass TPS eine wirksame Behandlungsmethode sein könnte. Wissenschaftler betonen jedoch, dass weitere Untersuchungen notwendig sind, um die langfristigen Effekte und den genauen Wirkmechanismus der Methode zu verstehen. Dennoch könnte diese Therapie ein bedeutender Fortschritt sein

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