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THAILANDS BEVÖLKERUNG WIRD SICH IN 60 JAHREN HALBIEREN, WARNT DER STELLVERTRETENDE PREMIERMINISTER

Thailands bevoelkerung wird sich in 60 jahren halbieren warnt der stellvertretende premierminister

Sa., 09. März 2024 | Allgemein

Bangkok — Der stel­lvertre­tende Pre­mier­min­is­ter Som­sak Thep­sutin warnte davor, dass die Bevölkerung Thai­lands inner­halb von sechs Jahrzehn­ten von 66 Mil­lio­nen auf nur noch 33 Mil­lio­nen Men­schen schrumpfen könnte.

Diese alarmierende Prog­nose, die gestern veröf­fentlicht wurde, hat schw­er­wiegende Fol­gen für die wirtschaftliche Vital­ität und die Sicher­heit des Lan­des, da die Bevölkerung im arbeits­fähi­gen Alter von 46 Mil­lio­nen auf nur noch 14 Mil­lio­nen schrumpfen wird, so Somsak.

Auf ein­er Sitzung des Auss­chuss­es zur Ver­hin­derung von Teenager­schwanger­schaften, dessen Vor­sitzen­der er ist, betonte Som­sak die Dringlichkeit, das Prob­lem der stark sink­enden Geburten­rate anzugehen.

Som­sak zitierte Sta­tis­tiken des Nation­al Eco­nom­ic and Social Devel­op­ment Coun­cil (NES­DC).

Er wies auf einen atem­ber­auben­den Rück­gang der Geburten­rate von 6,29 im Jahr 1970 auf nur noch 1,08 im Jahr 2023 hin.

“Die Zahl der Neuge­bore­nen in Thai­land ist auf unter 500.000 pro Jahr gesunken, ein krass­er Gegen­satz zu den über 1 Mil­lion Geburten, die 1970 verze­ich­net wurden.


Die Prog­nosen des NES­DC zeich­nen ein düsteres Bild und sagen für das Jahr 2028 einen Bevölkerung­shöch­st­stand von 67,19 Mil­lio­nen Men­schen voraus, gefol­gt von einem allmäh­lichen Rück­gang auf 66,18 Mil­lio­nen im Jahr 2037. Der Rat geht von einem steti­gen Rück­gang der Bevölkerung im erwerb­s­fähi­gen Alter aus, die von 66,1 % im Jahr 2017 auf 56,8 % im Jahr 2037 sinken wird.

Weit­er ver­schärft wird die Krise durch den bevorste­hen­den Rück­gang der Zahl der Frauen im gebär­fähi­gen Alter, die bis 2037 auf 11,81 Mil­lio­nen sinken soll, ver­glichen mit 14,2 Mil­lio­nen im Jahr 2017. Da mehr als die Hälfte der Frauen in dieser Alters­gruppe zwis­chen 30 und 44 Jahren alt ist, ein­er Phase, die durch eine abnehmende Frucht­barkeit gekennze­ich­net ist, scheint die Sit­u­a­tion immer schlim­mer zu wer­den, berichtet The Nation.

Som­sak plädierte für gezielte Kam­pag­nen, die sich an jün­gere Frauen richt­en, um die Geburten­rate zu erhöhen.

Darüber hin­aus schlug er vor, die medi­zinis­che Tech­nolo­gie zu nutzen und poli­tis­che Maß­nah­men zu ergreifen, die ein unter­stützen­des Lebens- und Arbeit­sum­feld für Frauen über 30 fördern, um die Geburten­rate zu erhöhen.

In diesem Zusam­men­hang ist zu bericht­en, dass Chi­na im ver­gan­genen Jahr einen mas­siv­en Bevölkerungsrück­gang von zwei Mil­lio­nen Men­schen zu verze­ich­nen hat­te, was laut Regierungs­bericht­en den zweit­en jährlichen Rück­gang in Folge darstellt.

Die Aufhe­bung der Covid-19-Beschränkun­gen löste einen demografis­chen Wirbel­sturm aus, der den einst bevölkerungsre­ichen asi­atis­chen Riesen vor unvorherge­se­hene Her­aus­forderun­gen stellte.

Das Sta­tis­tikamt gab bekan­nt, dass die Zahl der Ster­be­fälle um 690.000 auf 11,1 Mil­lio­nen gestiegen ist — mehr als dop­pelt so viel wie im Vorjahr.

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