Phuket –
Eine chinesische Touristin hat sich nach einem Parasailing-Unfall am Karon Beach das Bein gebrochen.
Die Nachricht ging diese Woche in den thailändischen sozialen Medien viral, nachdem die Facebook-Seite „Luijeen“ ihre Geschichte veröffentlichte, die ursprünglich aus den chinesischen Medien stammt, wie unten zu sehen ist.
Die Touristin sagte, dass sie am 24. Februar beim Parasailing am Karon Beach war, das Parasailing aber nicht kontrollieren konnte, sodass es auf dem Boden aufschlug. Ihr Bein brach sich bei dem Vorfall. Der Parasailing-Betreiber rief daraufhin den Rettungsdienst an. Die Touristin sagte, sie habe wegen eines Staus zwei Stunden auf die Ankunft eines Krankenwagens am Strand gewartet.
Nachdem sie in einem Krankenhaus angekommen war, wartete sie weitere sechs Stunden, bis sie in ein privates Krankenhaus verlegt wurde, weil das erste Krankenhaus nicht über genügend Ausrüstung verfügte. Ihr Bein wurde wegen einer etwa 15 Zentimeter langen Verletzung genäht.
Die Chinesin sagte, sie sei auch vom Parasailing-Betreiber enttäuscht und forderte eine Entschädigung von 200.000 Baht. Es war jedoch unklar, ob und in welcher Höhe ihr eine Entschädigung gezahlt wurde. Es wurde berichtet, dass die Chinesin den Fall weiterverfolgt und den Gleitschirmbetreiber verklagen wird.
Seitdem hat sich die Geschichte in den chinesischen sozialen Medien viral verbreitet und Hunderttausende Mal geteilt und Millionen von Aufrufen erhalten. Die Beamten von Phuket arbeiten nun mit der Touristin und ihrem Dolmetscher zusammen, um eine Einigung über die Entschädigung für die Verletzungen zu erzielen, und haben die Touristin und den Touristen persönlich besucht entschuldigt sich für den Vorfall.
Eine Reihe von Beamten aus Phuket besuchten den betreffenden Parasailing-Betreiber, dessen Name aufgrund der laufenden Untersuchung nicht bekannt gegeben wurde, und bestätigten, dass der Betreiber legal war und über eine ordnungsgemäße Lizenz und andere gesetzliche Anforderungen verfügte.
Der Betreiber, der nach eigenen Angaben zehn Zeugen hat, hat Berichten zufolge den Wind für die plötzliche Änderung und die Ursache des Unfalls verantwortlich gemacht und erklärt, dass der Unfall nicht auf ihr Verschulden zurückzuführen sei, nimmt aber auch am Schlichtungsverfahren teil und ist sich dessen bewusst über die touristischen Auswirkungen des Unfalls.
Es ist unklar, ob das Krankenhaus oder der Rettungsdienst, deren Namen ebenfalls der Polizei bekannt waren, mit Konsequenzen für die angeblich langsame Reaktionszeit und Wartezeit rechnen müssen.
Anmerkung von mir, das sollte man doch noch mal üben, denn so lange Wartezeiten könnten auch tödlich für den Touristen sein.